Eigenwillige Mischung Dinkel-Erdbeer für Sprossenjoghurt.

Vater, Sohn und viele Sprösslinge

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Mit ihren vie­len Bio-Spros­sen-Pro­duk­ten gilt die ost­stei­ri­sche Bau­ern­fa­mi­lie Rau­er längst als Markt­füh­rer in einem Seg­ment, dem gro­ße Zukunfts­chan­cen vor­aus­ge­sagt wer­den.

Ein Blick zurück: Vor einem Jahr sorg­ten Gemü­se­bau­er Fritz Rau­er und sein Sohn Sebas­ti­an aus Bad Blu­mau im PULS 4‑Format „Zwei Minu­ten 2 Mil­lio­nen“ bun­des­weit für Auf­se­hen. Ihre Bot­schaft: „Natür­li­che, hei­mi­sche Pro­duk­te statt che­mi­scher Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel oder Vit­amin­prä­pa­ra­ten!“ Die Idee dahin­ter: Spros­sen-Pro­duk­te als natür­li­che Pro­te­in- und Vit­amin­quel­len für den All­tag, wie Spros­sen­rie­gel oder Spros­sen im Spros­senshot, im Spros­sen­jo­ghurt und im Müs­li.

„Die Inves­to­ren und Zuse­her haben es sofort ver­stan­den, dass das etwas Beson­de­res ist“, erin­nert sich Fritz Rau­er. „Beson­ders gefreut haben wir uns über eines der begehr­ten Start-up-Tickets des Rewe-Kon­zerns. In jedem Fall war es eine gute Wer­bung für uns.“ Der Ver­kauf in die Bio-Gas­tro­no­mie konn­te seit­her stark aus­ge­baut wer­den. Und natür­lich sind die Pro­duk­te im eige­nen 24-Stun­den-Shop, auch über Media­shop, Nice­shops und ande­re erhält­lich.

Fritz und Sebas­ti­an Rau­er im PULS 4‑Format „Zwei Minu­ten 2 Mil­lio­nen“.

Keimlinge als ideale Ergänzung am täglichen Speiseplan

Spros­sen gibt es aus den ver­schie­dens­ten Samen. Sie haben das gan­ze Jahr Sai­son und gel­ten in der Ernäh­rung als wah­re Kraft­pa­ke­te, denn beim Keim­pro­zess ver­viel­fa­chen sich die wert­vol­len Inhalts­stof­fe in der Pflan­ze. Durch die gro­ßen Men­gen an ver­füg­ba­ren Vit­ami­nen, Mine­ral­stof­fen, Anti­oxi­dan­ti­en und sekun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen gel­ten Keim­lin­ge als idea­le Ergän­zung am täg­li­chen Spei­se­plan, als Super­food.

„Oft werden Lebensmittel, die dem Superfood zugeschrieben werden, aufwendig von weither importiert. Dabei wachsen solche Produkte direkt vor unserer Haustür.“ Fritz Rauer

Fritz Rau­er gibt einen Über­blick: „Oft wer­den Lebens­mit­tel, die dem Super­food zuge­schrie­ben wer­den, auf­wen­dig von weit­her impor­tiert. Dabei wach­sen sol­che Pro­duk­te direkt vor unse­rer Haus­tür.“ Und er klärt auf: „Unse­re Spros­sen kön­nen nicht nur frisch kon­su­miert wer­den. Wir mischen sie auch in Fer­tig­sa­la­te, ver­wen­den sie für Essi­ge, Öle und Dres­sings oder trock­nen sie fürs Müs­li. Eini­ge Hof­mol­ke­rei­en machen damit Spros­sen­jo­ghurt.“

Beson­ders eig­nen sich die Keim­lin­ge in Bro­ten. „Wir belie­fern auch schon vie­le Bäcke­rei­en und Direkt­ver­mark­ter. Da wir eine Lohn­trock­nung für alle Säme­rei­en, die bei uns wach­sen, auf­ge­baut haben, kön­nen wir bei uns oft auch das Spros­sen­saat­gut selbst pro­du­zie­ren.“

Gemü­se­bau­er Fritz Rau­er und sein Sohn Sebas­ti­an.

Obwohl die Lis­te der wert­vol­len Inhalts­stof­fe lang ist, sei es nicht leicht, mit den Pro­duk­ten auch im Lebens­mit­tel­ein­zel­han­del zu bestehen. „Man tritt immer auch gegen die gro­ßen Kon­zer­ne an und muss um jeden Mil­li­me­ter kämp­fen, dass man den Regal­platz hält. Und man müs­se es schaf­fen, dass der Kon­su­ment über­haupt weiß, dass es die­ses Pro­dukt gibt und wie es schmeckt, also Mar­ke­ting, Mar­ke­ting, Mar­ke­ting. Gesund allein ist zu wenig.“

Die Rauers beliefern die Spitzengastronomie

Im ost­stei­ri­schen Ther­men­land belie­fern die Rau­ers die Spit­zen­gas­tro­no­mie schon seit 30 Jah­ren. Schon mit 17 Jah­ren über­nahm er den elter­li­chen Betrieb in der Ort­schaft Bier­baum an der Safen. Er ist auch Lan­des­ob­mann der stei­ri­schen Feld­ge­mü­se­bau­ern. Das Spröss­ling-Start-Up hat er 2020 zusam­men mit sei­nem Sohn Sebas­ti­an gegrün­det. Die­ser stu­dier­te an der Uni­ver­si­tät für Boden­kul­tur und ist jetzt Geschäfts­füh­rer der Rau­ers Spröss­ling Ges­mbH.

www.rauerssproessling.at

Fotos: PULS4/­Ger­ry-Frank, idlab media GmbH/Christian Schelln­eg­ger

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